54 %. Kein Drink für nebenbei.
1770 erschien in Stockholm die fünfte Auflage eines schwedischen Haushaltungsbuchs für junge Frauen:
Hjelpreda I Hushållningen För Unga Fruentimber von Anna Christina „Cajsa“ Warg.
Ein Buch, das wusste, wie man Wolle färbt. Wie man ein Kalbsbries zubereitet. Und – wie man Usqueba macht.
Ja, der Name steht da. Schwarz auf Fraktur.
Damals noch ein Sammelbegriff für alles, was destilliert war: Whisky. Kräutergeist. Würzlikör.
Heute fast vergessen – wir haben ihn zurückgeholt.
Was drin ist?
Dreizehn Zutaten.
Viele davon kennt man heute wieder – weil Gin sie für sich entdeckt hat.
Andere sind fast vergessen: Ysop. Dill. Veilchenwurzel.
Im 18. Jahrhundert war das kein Trend. Das war Vorratshaltung.
Wir haben die Rezeptur fast unverändert übernommen – und auf 54 % Alkohol gebracht.
Nicht aus Prinzip. Sondern, weil es so am besten schmeckt.
Für wen das ist?
Für den Typ Mann, der findet, früher sei alles solider gewesen.
Und für die Frau, die genau weiß, dass sie’s heute besser machen kann.
Für Menschen, die wissen, dass „Hausmittel“ und „Botanicals“ dasselbe meinen.
Für Barkeeper, die nicht jede Zutat erklären wollen.
Was das ist?
Ein Gewürz-Kräuter-Likör.
54 %. Tiefgolden vom Safran. Komplex im Abgang.
Kein Digestif. Kein Showpiece. Kein Kompromiss.
Ein Getränk, das sich Zeit nimmt – und dann bleibt.
So wie gute Ideen. Oder alte Bücher.
Oder das Wissen, dass alles schon einmal da war – nur nicht mit dir.
Alkoholgehalt: 54%Vol